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Das Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder

Im Klima-Bündnis/Alianza del Clima e. V. engagieren sich europäische Städte und Gemeinden sowie Indianerorganisationen Amazoniens gemeinsam für den Schutz des Klimas. Die Stadt Frankfurt am Main ist Gründungsmitglied des Klima-Bündnis, dem mittlerweile fast 1000 europäische Kommunen beigetreten sind. Unser Partner ist der Dachverband der Indianerorganisationen des Amazonasbeckens (COICA) mit nationalen Mitgliedsorganisationen aus allen Teilen Amazoniens. 

Die Ziele des Klima-Bündnis sind im "Manifest europäischer Städte zum Bündnis mit den Indianervölkern Amazoniens" niedergelegt. Dieses fordert eine Halbierung der klimagefährdenden Gase durch Maßnahmen im Energie- und Verkehrsbereich, den Verzicht auf tropische Hölzer und die Unterstützung der indigenen Partner bei der Sicherung ihrer Landrechte und der nachhaltigen Nutzung ihrer Gebiete. 
Die "Bozen-Erklärung" vom Mai 2000 passt diese Ziele an heutige Rahmenbedingungen an und benennt Maßnahmen und Schritte, die von den Mitgliedern ergriffen werden sollen. 

Seit 1996 beschäftigt sich das Klima-Bündnis auch mit der Biodiversitätskonvention (CBD). Es unterstützte die COICA, die Bedeutung dieser Konvention für die indigenen Völker zu klären und an ihren offiziellen Konferenzen teilzunehmen. Im Mittelpunkt steht dabei das traditionelle Wissen indigener Völker über ihre belebte Umwelt. Die internationale Staatengemeinschaft will dieses Wissen für den Schutz der biologischen Vielfalt fruchtbar machen, seine kommerzielle Nutzung z. B. durch Arzneimittelhersteller aber von der Absprache und Zustimmung seiner indigenen Inhaber abhängig machen. Die Klima-Bündnis-Stadt Berlin unterstützte 1997 die Durchführung eines COICA-Seminars zu diesen Fragen und finanzierte 1998 ein Rechtsgutachten, bei dem es um den Schutz des traditionellen Wissens und das geistige Eigentum an diesem Wissen ging.
Die Bedeutung der Biodiversitätskonvention für die botanischen Gärten sowie ihre alten und jüngeren Bestände aus Ursprungsländern des Südens hat das Klima-Bündnis ebenfalls beschäftigt. In Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt am Main, die auch Mitglied im Klima-Bündnis ist, fand im Oktober 1996 hierzu im Palmengarten ein Informations- und Gedankenaustausch statt. 


Das Klima-Bündnis möchte die Bedeutung des traditionellen Wissens indigener Völker und ihrer Rechte an diesem Wissen der breiteren Öffentlichkeit zur Kenntnis bringen. Das Süd-Nord-Projekt des ASA-Programms, das wesentlich zum Entstehen der Ausstellung "Sacha Runa - Menschen im Regenwald Ecuadors" im Palmengarten der Stadt Frankfurt am Main beigetragen hat, ging auf Initiative des Klima-Bündnis zurück. 

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage des
Klima-Bündnis / Alianza del Clima / Climate Alliance

 
 
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