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Erwin Patzelt
war von 1959 - 1965 Biologielehrer an der Deutschen Schule in
Temuco (Südchile), von 1967 - 1976 an der Deutschen Schule in
Quito (Ecuador).
Der Mangel an Unterrichtsmaterialien über die dort heimische
Flora und Fauna hat ihn bewegt, in den Regenwald von Ecuador zu
reisen. Mit Einbaum, Hubschrauber und Kleinflugzeugen hat er
zahlreiche Expeditionen unternommen.
Sein besonderes Interesse galt der Pflanzen- und Tierwelt sowie
der indigenen Bevölkerung Südamerikas, vor allem den Huaorani.
Seine "Flora del Ecuador" und "Fauna del Ecuador" sind heute
fester Bestandteil der Lehrmittel in Ecuador.
Erwin Patzelt war außerdem an der
Produktion von Fernsehfilmen beteiligt und hat zahlreiche Bücher
veröffentlicht.
Pflanzen und Tiere sind durch die Zerstörung ihres Lebensraumes
stark bedroht. Viele der gezeigten Bilder wären heute gar nicht
mehr zu machen. Der Alltag der indigenen Bevölkerung und die
Landschaft haben sich so stark verändert, dass die nur 30 oder
40 Jahre alten Fotografien bereits historische Dokumente sind.
Einige in der Ausstellung
dargestellten Sachverhalte konnten nur durch das Bildmaterial
von Erwin Patzelt veranschaulicht
werden.
Das Klima-Bündnis bedankt sich bei Erwin
Patzelt, dass er bereit war, sein einmaliges Material für
diese Ausstellung zur Verfügung zu stellen. |