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Erdöl und Umwelt
 >Auswirkungen auf Umwelt und Klima

 
 
 

Bei Probebohrungen und der anschließenden Produktion
anfallende Abfallprodukte wie Bohrschlamm, Spül- und Formationswasser werden in
offene Sickergruben, so genannte Piscinas abgeleitet. Diese laufen
nach starken Regenfällen über

 

 

 

und die mit Schwermetallen und
giftigen Salzen verseuchten
Abwässer gelangen direkt in
die Flüsse, sickern ins
Grundwasser und verschmutzen
die Böden. Teilweise
wurde das giftige
Formationswasser auch
direkt in umliegende
Gewässer geleitet.

 

Zudem werden anfallende Gase (schätzungsweise 2 Millionen m3 pro Tag) und Ölabfälle (159.600 Liter pro Bohrloch) ohne Filterung oder Emissionskontrolle direkt vor Ort verbrannt.

Die Konstruktion der Pipelines, die zum Teil durch erdbebengefährdetes Gebiet führen, ist mangelhaft und so kommt es immer wieder zu Zwischenfällen und dem unkontrollierten Auslaufen großer Rohölmengen. Schätzungsweise zwischen 130.000 und 160.000 Liter Öl gelangen so monatlich in die Umwelt, insgesamt 74 Millionen Liter sollen es in den vergangenen 30 Jahren gewesen sein.

 
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